Orthomolekulare Medizin
Zitat:
"Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung einer guten Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch
Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden
und für die Gesundheit erforderlich sind."
(Linus Pauling)
Leider ist es heute kaum mehr möglich, wie Dr. Kollath es formulierte, die Nahrung gleichzeitig unsere Medizin sein
zu lassen. Zu sehr hat die Umweltverschmutzung (Chemie, Radioaktivität) und die industrielle Landwirtschaft in die
Lebensprozesse von Mineral, Pflanze, Tier und Mensch eingegriffen, nicht zuletzt auch die Zahnmedizin mit der
Verwendung von Quecksilber-Amalgam.
Das Verlangen nach immer größer, immer mehr und immer billiger, die Orientierung an Weltmarktpreisen und
Kalorien statt an Qualität, Lebendigkeit und innerem Wert der Nahrung, hat dazu geführt, dass im Vergleich zu vor
10 – 20 Jahren oft nur noch ein Bruchteil an lebenswichtigen Spurenelementen und Vitaminen in Obst und Gemüse
enthalten sind, dafür mehr Wasser, Nitrat und Spritzmittelrückstände. In der Nahrungskette Pflanze, Tier, Mensch
kommt es zu einer Vervielfachung der Gifte bis zum "Endverbraucher".
Dies hat zur Folge, dass im Krankheitsfall hohe Dosen an Vitaminen, Spurenelementen und gesundheitsfördernden
pflanzlichen Substanzen als Medikament zugeführt werden müssen.
Vorbeugend ist jedermann/jederfrau aufgerufen, sich mit dem gravierenden qualitativen Unterschied von Fast-Food,
Essen, Nahrungsmittel, Lebensmittel auseinanderzusetzen und sich vertrauenswürdige Erzeuger zu suchen, z.B.
Demeter-, Bioland-Höfe, die bemüht sind, unsere Nahrung nicht durch Chemie, sondern durch Unterstützung der
Naturprozesse des Lebendigen zu gewinnen.
Neben der fehlenden Zufuhr lebenswichtiger Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Aminosäuren und Fettsäuren,
besteht in einigen Fällen auch ein vermehrter Verlust derselben durch z.B. Nieren- oder Darmerkrankungen oder
eine fehlende Aufnahme durch Magen-, Bauchspeicheldrüsen, Leber- oder Darmerkrankungen. Auch können
genetisch bedingte Enzymdefekte die Verarbeitung der aufgenommenen "Rohstoffe" stark einschränken.
In all diesen Fällen ist die Beachtung der Empfehlungen der DGE-Richtlinien (Deutsche Gesellschaft für Ernährung)
bezügl. Vitamine und Spurenelemente nicht ausreichend.
Hier muss durch gezielte Untersuchungen im Einzelfall geklärt werden, welche Mängel eingetreten sind, wodurch
und wie diese zu beheben sind.
Es hat sich zwar schon herumgesprochen, dass Osteoporose (u.a.) mit Kalzium- und Vitamin D-Gaben zu
behandeln ist. Jedoch, wer weiß schon, welche Stoffwechselerkrankungen, neurologischen und selbst
psychiatrischen Krankheitsbilder in Zusammenhang mit Vitamin-Spurenelement- und Aminosäurenmängeln stehen.
Ich kläre durch gezielte Untersuchungen im Einzelfall, welche Mängel eingetreten sind, wodurch und wie diese zu
beheben sind.