Störfeld Diagnostik
Diese Thematik darzustellen und bei der Behandlung vorwiegend chronischer und bislang erfolglos behandelter
Leiden zu beachten, ist gleichzeitig wichtig und schwierig.
Zitat:
Trotz aller apparativen Fortschritte der Medizin kommt man den Ursachen der meisten Krankheiten immer noch
nicht auf die Spur. Wie oft liegt es einfach daran, dass die Suche danach falsch programmiert ist. Noch immer wird
nicht beachtet, wie sehr schwächste Impulse das harmonische physiologische Zusammenspiel
durcheinanderbringen können: Die Bedeutung der Fernwirkung eines Störfeldes wird völlig unterschätzt, weil es
sich um einen meist schmerzlosen Bezirk mit nur geringfügigen Ausmaßen handelt.
Ernesto Adler: Störfeld und Herd im Trigeminusbereich
Während meiner Tätigkeit in einer orthopädischen Rehaklinik der LVA in Niedersachsen fand ich in jeder
Patientenakte der angereisten Patienten einen obligaten Laufzettel. Dieser musste vor Kurantritt je einem Hals-
Nasen-Ohrenarzt, einem Zahnarzt und einem Internisten vorgelegt werden. Diese Fachärzte hatten den Patienten
zu untersuchen und zu vermerken, ob dieser herd- und störfeldfrei war. Falls nicht, wurde die Kur nicht genehmigt.
Es war in diesem Bundesland offensichtlich bekannt, dass ansonsten unterschwellige Entzündungen an Zähnen,
Nebenhöhlen, Mandeln, Blinddarm, Gallenblase, evtl. auch Eierstöcken, Prostata, die allenfalls bei Wetterwechsel
geringe unklare Beschwerden verursachten, unter der Aktivierung der Kurmaßnahmen höchst akut werden können
und damit zum Abbruch der Kur führen können.
Hier in Baden-Württemberg ist dies nicht üblich, und damit die Frage der Störfeld-Belastung als Therapiehindernis
und Gesundheitsrisiko nicht so bekannt und beachtet. Ich erlebe dies immer wieder, wenn ich Patienten mit dieser
gezielten Fragestellung bei Zahnärzten / Fachärzten vorstelle.
Zum Glück gibt es neben der Störfelddiagnostik in der Neuraltherapie auch (von Zahnärzten: Prof. A. Rost, UKT,
entwickelt) Messverfahren wie die Computergestützte - Regulations - Thermographie, die ich in der Praxis
verwende, um die Störfeldbelastung und Therapiehindernisse des Patienten aufzudecken.
Auch die Dunkelfeldmikroskopie bietet hier wertvolle ergänzende Hinweise.
Daneben besteht auch die Möglichkeit der Störfeldbelastung als Standortproblem (Bettplatz), die besonders bei
Krebspatienten zu beachten ist.