Anthroposophische Medizin
Ausgehend von der Grundlage des homöopathischen Wissens und der Schulmedizin hat Dr. Rudolf Steiner,
Begründer der Anthroposophie und letztes Universalgenie des 20. Jahrhunderts, Grundlagen gelegt für eine
erweiterte Medizin, die auch Prozesse des Lebendigen, Seelischen und Geistigen und ihre gegenseitigen
Beeinflussungen im Menschen zu Diagnostik und Therapie heranzieht. Aus der Vergangenheit stammendes
Wissen über den Ursprung des Menschen im Göttlich-Geistigen und der Verbundenheit menschlicher
Lebensprozesse mit kosmischen und irdischen Prozessen und Substanzen führte er zu einer neuen Erkenntnis
der Krankheitsprozesse und Entwicklung neuer Heilmittel aus allen vier Naturreichen.
Er hat darüber hinaus die Erkenntnis der krankmachenden Einflüsse des Materiell-Irdischen einerseits, und der
schicksalsbedingten seelischen und willensmäßigen Handlungen des Menschen andererseits, in einen
umfassenden Krankheitsbegriff aufgenommen.
Am bekanntesten ist sicherlich seine mit Frau Dr. Ita Wegmann erfolgte Einführung der Misteltherapie in die
Krebsbehandlung.
Auf dem Hintergrund des christlichen Bemühens um eine Bewusstwerdung und vollständige Erneuerung des
Menschen werden neben verschiedenen, auch neuen, Medikamenten besonders künstlerische Therapien
angewendet, so dass es auch zu einer aktiven Mitgestaltung des Heilprozesses durch den Patienten kommen
kann.
Zitat:
"Der Mensch braucht zur Sicherheit in seinem Fühlen, zur kraftvollen Entfaltung seines Willens, eine Erkenntnis
der geistigen Welt. Denn er kann die Größe, Schönheit, Weisheit der natürlichen Welt in größtem Umfange
empfinden: diese gibt ihm jedoch keine Antwort nach seinem eigenen Wesen."
(Rudolf Steiner)